Roberto Carlos

brasilianischer Fußballspieler und -trainer; 125-facher Nationalspieler, Weltmeister 2002, WM-Zweiter 1998, Olympiadritter 1996; spielte u. a. für Palmeiras São Paulo 1993-1995, Real Madrid 1996-2007, Fenerbahçe Istanbul 2007-2009, u. a. Sieger der Champions League 1998, 2000 und 2002, span. Meister 1997, 2001, 2003 und 2007 und brasil. Meister 1993 und 1994; später Trainer, u. a. ab 2016 Jugendtrainer bei Real Madrid

Erfolge/Funktion:

125 Länderspiele

Weltmeister 2002

Vizeweltmeister 1998

Sieger Champions League 1998, 2000 und 2002

Spanischer Meister 1997, 2001, 2003, 2007

* 10. April 1973 Garça

Roberto Carlos Da Silva (Spielername Roberto Carlos) galt ab Mitte der 1990er Jahre rund ein Jahrzehnt lang als der beste linke Verteidiger der Welt. Der Brasilianer, der ab 1996 über ein Jahrzehnt für Real Madrid spielte, machte sich vor allem als gefürchteter Distanzschütze einen Namen. Die Schusskraft Roberto Carlos', mutmaßte einmal die Frankfurter Rundschau, reiche vermutlich aus, "eine Betonwand zum Einsturz zu bringen" (26.6.1997). Die FAZ schrieb über den Weltmeister von 2002: "Was Roberto Carlos' Auftritte neben all der Dynamik so sehenswert macht, ist vor allem sein Sinn für das Künstlerische. [...] Fußball ist für Roberto Carlos Sport und Zirkus" (26.6.2002). Nach dem Ende seiner Spielerlaufbahn beim russischen Erstligisten Machatschkala wechselte er im August ...